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Familie Rychert Sagnol und die
MARTHA-Studie:
eine Teilnehmerfamilie erzählt
Quelle: Privat

 

Wie wir von der MARTHA-Studie erfuhren:

Wir sind über eine Radiosendung im SWR auf die Studie aufmerksam geworden. Meine Mutter schickte uns einen Link zu dieser Reportage, als ich gerade schwanger war. In der Sendung ging es um das Allergierisiko bei Kindern und was Allergien auslösen kann. Unter anderem war auch ein Journalist der Süddeutschen Zeitung zu Gast, der von der MARTHA-Studie berichtete. Da sich das sehr interessant anhörte, haben wir angefangen, nach der MARTHA-Studie zu suchen und wurden auf der MARTHA-eigenen Internetseite fündig.

Warum wir uns für eine Teilnahme entschieden haben:

Wir haben in beiden Familien Fälle von Asthma. Daher wussten wir, welche Einschränkung diese Krankheit mit sich bringen kann, die wir Elisabeth gerne ersparen würden. Wir fanden die Idee der Studienteilnahme sehr spannend. Auf der Internetseite ist alles gut und ausführlich beschrieben. Deswegen haben wir uns entschlossen, an dieser Studie teilzunehmen.  
Auch wenn wir nicht wissen ob Elisabeth wirklich die Studienmilch bekommt oder nur die Vergleichsmilch, da es sich um eine Blindstudie handelt.  
Da Elisabeth auch schon vorher von uns täglich Milch bekommen hat, war der Mehraufwand nicht groß. Wir freuen uns, dass wir nur dadurch, dass Elisabeth zweimal am Tag Milch trinkt, einen Beitrag zu der Forschung in diesem Bereich leisten können.

Unser erster Kontakt mit dem MARTHA-Team:

Bevor wir uns endgültig für die Teilnahme an der Studie entschieden haben, haben wir bei der MARTHA-Studie angerufen und haben uns noch mehr Informationen geholt. Wir waren zum Beispiel nicht sicher, wieviel Aufwand es ist, da wir selber nicht in München wohnen, sondern immer von weiter anreisen müssen.  Aber wir sind an eine sehr kompetente Mitarbeiterin gekommen, die die letzten Bedenken ausgeräumt hat, indem sie alle Fragen zum Verlauf der Studie beantwortet hat.

Unser erster Klinikbesuch:

Wir waren bis jetzt nur bei der Eingangsuntersuchung und die verlief sehr gut. Da wir nicht in München wohnen, sind wir morgens mit dem ICE angereist, unser Termin war erst zur Mittagszeit. Wir wurden schon von der Leiterin der Studie und einer Kinderärztin erwartet und freundlich empfangen. Sie sind dann mit uns nochmal alles Wichtige durchgegangen, haben uns über den Verlauf der Studie eingehend informiert, und aufgeklärt, welche Risiken es gibt. Dann mussten wir noch einen längeren Fragebogen zu Elisabeths Gesundheit und auch zu der medizinischen Vorgeschichte der Eltern beantworten.  
Die eigentliche Untersuchung ging schnell. Weil untersucht wurde, ob Elisabeth auch gesund ist, musste leider etwas Blut bei Elisabeth abgenommen werden, was aber nach kurzer Zeit, auch durch die gute Betreuung, schon wieder vergessen war. Am Ende wurde noch alles Logistische erklärt, dass uns die Milch in regelmäßigen Abständen zugeschickt wird und wie wir die Milch mischen müssen. Alles in allem waren wir höchstens zwei Stunden in der Klinik beschäftigt und hatten somit noch Zeit am Nachmittag. So konnte Elisabeth das erste Mal ein bisschen München besichtigen und Freunde besuchen, bevor wir abends wieder mit dem ICE nach Hause gefahren sind.

Unsere Erfahrungen mit der Milchzubereitung und Milchgabe:

Elisabeth hat vorher schon Pulvermilch getrunken und sie hatte keine Probleme bei der Umstellung. Weder geschmacklich scheint sie einen Unterschied gemerkt zu haben, noch hat sie mit Bauchschmerzen, Ausschlag oder ähnlichem darauf reagiert. Wir hingegen finden, dass unsere Studienmilch besser riecht und eher wie echte Milch schmeckt. Mit der Milchzubereitung und der Milchgabe waren wir vorher schon vertraut, da sich diese nicht zu sehr von der handelsüblichen Pulvermilch
unterscheiden. Die einzige Schwierigkeit ist, wenn wir in den Urlaub fahren.  Da müssen wir immer alles mitnehmen und vorher abschätzen wie viel Milchpulver wir brauchen werden und wo wir das Wasser herbekommen. Aber auch das lässt sich mit ein bisschen Organisation gut händeln. Die Milchgabe ist jetzt gut in unseren Alltag integriert, es ist immer das Erste, was Elisabeth vor dem Frühstück trinkt. Abends ist die Milchflasche zum Ins-Bett-Geh-Ritual geworden, denn sie trinkt ihre Milch immer während sie ihre Gute-Nacht- Geschichte hört.

Das würden wir anderen Eltern raten, die eine Teilnahme überlegen:

Wir reden des Öfteren mit befreundeten Eltern über die Studie. Diese haben immer am Anfang die Bedenken, dass man sich zu sehr einschränkt und dass der Aufwand zu groß ist. Aber für uns ist der  Mehraufwand überschaubar, da wir sowieso schon Milch mit der Flasche gefüttert haben. Wir sind froh, dass wir mit diesem geringen Einsatz unseren Teil zu der Forschung der MARTHA-Studie beitragen können und hoffen dass wir eventuell schon bei Elisabeth das Risiko auf Allergien und Asthma senken können.

 

Eine interessante Veröffentlichung in des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten - Freispruch für die Milch (22.07.2019)

http://www.kern.bayern.de/wissenschaft/107510/index.php


Studienaufruf des deutschen Allergie- und Asthmabundes (vom 16.05.2019)

https://www.daab.de/blog/2019/03/neue-studie/


Die Milchintervention in der MARTHA-Studie ist beendet.

Für Fragen oder Informationen wenden Sie sich bitte an unser Mailpostfach

martha-studie@med.uni-muenchen.de

Vielen Dank!

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